Pflegebranche in der Krise: Ein ganzheitlicher Ansatz zur Bewältigung der Herausforderungen
Die Pflegebranche in Deutschland steht vor enormen Herausforderungen, die durch demografische Veränderungen, steigende Kosten und einen zunehmenden Fachkräftemangel geprägt sind. Eine aktuelle Studie von CBRE in Kooperation mit Curacon beleuchtet diese Entwicklungen und zeigt auf, dass ein umfassender Ansatz erforderlich ist, um die Krise zu bewältigen.
Demografischer Wandel und steigende Nachfrage
Die deutsche Bevölkerung altert rapide. Prognosen des Statistischen Bundesamtes zufolge wird der Anteil der über 65-Jährigen bis 2050 auf 27 % steigen, was etwa 23 Millionen Menschen entspricht. Besonders die Gruppe der Hochbetagten (85 Jahre und älter) wird zunehmen und bis 2050 rund 5 Millionen Menschen umfassen. Diese Entwicklung führt zu einem signifikanten Anstieg der Pflegebedürftigen, deren Zahl bis 2050 auf etwa 6,7 Millionen steigen könnte. 1
Fachkräftemangel und steigende Kosten
Parallel zur steigenden Nachfrage verschärft sich der Fachkräftemangel in der Pflege. Die Babyboomer-Generation tritt in den Ruhestand, wodurch nicht nur die Zahl der Pflegebedürftigen steigt, sondern auch qualifiziertes Personal verloren geht. Zudem belasten steigende Energie- und Sachkosten die Budgets der Pflegeeinrichtungen erheblich. Diese Faktoren führen zu einer prekären finanziellen Situation, die ohne umfassende Gegenmaßnahmen nicht nachhaltig gelöst werden kann.
Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes
Angesichts dieser komplexen Herausforderungen reicht es nicht aus, sich auf einzelne Maßnahmen zu konzentrieren. Es bedarf eines integrativen Ansatzes, der verschiedene Strategien kombiniert:
Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen: Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, müssen Pflegeberufe durch bessere Arbeitsbedingungen und angemessene Vergütung attraktiver gestaltet werden.
Investitionen in Infrastruktur: Der Ausbau und die Modernisierung von Pflegeeinrichtungen sind unerlässlich, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
Einsatz von Technologie: Digitale Lösungen können Prozesse effizienter gestalten und das Personal entlasten.
Professionelle Wirtschaftsplanung: Eine fundierte finanzielle Planung ist essenziell, um die wirtschaftliche Stabilität der Einrichtungen zu sichern.
Rolle der Wirtschaftsplanung mit mynd.bs
In diesem Kontext spielt die Wirtschaftsplanung eine zentrale Rolle. Hier setzt mynd.bs an, eine spezialisierte Softwarelösung, die Pflegeeinrichtungen bei der Erstellung und Umsetzung ihrer Wirtschaftsplanung unterstützt. mynd.bs ermöglicht Einrichtungen…
eine transparente Budgetierung: Einnahmen und Ausgaben werden übersichtlich dargestellt, wodurch finanzielle Engpässe frühzeitig erkannt werden können.
eine effiziente Personalplanung: Die Software hilft dabei, den Personaleinsatz optimal zu gestalten und gesetzliche Vorgaben einzuhalten.
Szenario-Analysen: Verschiedene wirtschaftliche Entwicklungen können simuliert werden, um auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet zu sein.
Fazit
Die Pflegebranche steht vor tiefgreifenden Veränderungen, die ein Umdenken und umfassende Maßnahmen erfordern. Eine professionelle Wirtschaftsplanung mit Lösungen wie mynd.bs kann dabei ein entscheidender Baustein sein, um die wirtschaftliche Stabilität der Einrichtungen zu sichern und somit einen Beitrag zur Bewältigung der Krise zu leisten.
Die vollständige Studie von CBRE und Curacon bietet weitere detaillierte Einblicke in den Status quo der Pflege in Deutschland und kann hier eingesehen werden: Status quo: Pflege in Deutschland (CBRE in Kooperation mit Curacon)
1 CBRE und Curacon: “Status quo: Pflege in Deutschland” (2024) Status quo: Pflege in Deutschland (CBRE in Kooperation mit Curacon)
Mario Kämpfer
Experte für alle Fragen rund um die Wirtschaftsplanungssoftware mynd.bs
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